Wenn die Erste nicht gegen die Abstiegskandidaten der BOL gewinnt, dann müssen die Punkte eben gegen die Aufstiegskandidaten her: Gegen den Tabellenführer Stader SV II gab es heute einen 5:3-Sieg. Matchwinner war diesmal die untere Bretthälfte, an der wir endlich einmal souverän unsere DWZ-Vorteile ausspielten. Heinz eröffnete den Punktereigen mit vermeintlichem Bauern- plus Springeropfer, das der Gegner freudig annahm, sich dafür aber nach einem Abzugsschach plötzlich ohne Dame wiederfand: 1:0. Julian marschierte mit zwei verbundenen Freibauern los, die nicht zu bremsen waren: 2:0. Hans-Jürgen hatte plötzlich einen Turm mehr auf dem Feld – wieso und weshalb, habe ich leider verpasst 😛 – 3:0. Die Gegnerin von Peter rettete sich in höchst wackliger Stellung gerade noch in ein Dauerschach: 3,5:0,5. Die akute Zeitnot seines Gegners nutzte Jens-Uwe zum halben Punkt: 4:1. Marvin sammelte einen Mehrbauern nach dem anderen an und spielte diesen Vorsprung souverän nach Hause zum Mannschaftssieg – 5:1. Einzig für Jürgen und mich steckt in dieser Saison weiterhin der Wurm drin: Jürgen büßte früh kompensationslos einen Bauern ein und mein sehr erfahrener Gegner überspielte mich mit seinem Läuferpaar blitzsauber im Endspiel: Endstand 5:3. Mit nun 8:8 Mannschaftspunkten bleiben wir weiter auf Platz 7; der Klassenerhalt ist damit laut Ligaorakel gesichert und das letzte Spiel in Breloh können wir nun ganz entspannt angehen.
Für die Zweite gilt dies ja schon fast die ganze Saison über, nach oben und unten war früh nichts mehr drin. Heute erreichte sie ein starkes 3:3 beim Breloher SC II und machte den Brelohern damit ihre Aufstiegschancen zunichte. Mannschaftsführer Sigi berichtet vom Kampf wie folgt:
An Brett 1 mußte wider erwarten Tymek seinen vollen Punkt abgeben. Bernd spielte an Brett 2 ein gutes Spiel, das Remis endete. Hinter her meinte er zwar er stand wesentlich schlechter als sein Gegenüber aber dem war nicht so. An Brett 3 mit Henry entwickelte sich eine spannende Partie. Mit einer großen Portion Glück konnte Henry das Spiel für sich entscheiden. Da sein Gegenspieler mit seinem Springer eine sofortige Entscheidung hätte herbei führen können. Glück!!!! Andreas an Brett 4 spielte eine denkbar schlechte Eröffnung, die letztendlich in eine Niederlage mündete. Ich durfte am 5. Brett meiner Spielfreude freien Lauf lassen und gewann die Partie leicht und locker. Noah tat sich in seinem Match an Brett 6 sehr schwer, wie sein Kontrahent auch und so endete das Match nach zehn Zügen Remis.