Der Erlebnispfad – Winsen neu entdecken

Die Pfingsttage stehen vor der Tür und das Wetter zeigt sich hoffentlich von seiner guten Seite. Damit die Winsener sich bei sonnigem Wetter auf die Räder schwingen und Winsen mal anders kennenlernen, möchten die Stadt und unser Chef auf folgendes neues Freizeitangebot hinweisen:

Winsen neu entdecken – mit dem Fahrrad, zu Fuß und dem Smartphone. Begebt euch auf eine Erlebnistour entlang der Luhe und lasst euch an sieben Stationen überraschen. Alles, was ihr dazu braucht, sind ein Smartphone oder Tablet und die LuheAPP, welche man kostenlos im Apple oder Google Play Store runterladen kann. Ähnlich wie bei einer Schatzsuche oder beim Geocaching geht’s raus in die Natur. An den einzelnen Stationen, die relativ leicht zu finden sind, geht’s dann erst los mit dem virtuellen Abenteuer.

Mit Hilfe der LuheAPP und einem Code auf den Spiele-Tafeln an den einzelnen Stationen taucht ihr ein in geheime Orte, erfahrt Spannendes über die heimische Tierwelt und erlebt einfach mehr, als die Wirklichkeit zeigt. Ihr könnt die Stationen auch einzeln und in einer beliebigen Reihenfolge erkunden.

Alle weiteren Informationen zu dem Winsener Erlebnispfad findet ihr unter www.winsen.de/erlebnispfad oder im:

Die neuen DWZ sind da

Der Schachbund hat beschlossen, die Mannschaftsmeisterschaft 19/20 bereits jetzt für die DWZ auszuwerten; sollten die zwei restlichen Spiele noch nachgeholt werden, würden diese als separates Turnier behandelt werden.

Für uns waren in dieser Saison 26 Spieler am Start; davon konnten 11 ihre Zahl verbessern, für 12 ging es nach unten. Also insgesamt eine Saison im Rahmen der Erwartungen für uns. Die größten DWZ-Zuwächse konnten Jörg Meyerhoff (+69 Punkte), Ulrich Ernst (+61 Punkte) und Andreas Haack (+37 Punkte) verzeichnen.

Neue persönliche „All-Time-Highs“ erreichten neben Ulrich außerdem noch Jens-Uwe Riek, der im Schach-Senioren-Alter damit langsam aber sicher Kurs auf die 2000 Punkte nimmt, und Marvin Woelk.

Kleiner Funfact zum Schluss: Beim Blick in unsere neue DWZ-Liste fällt auf, dass wir aktuell keinen einzigen 1700er im Verein haben, sich rundherum um diese Lücke aber gleich fünf 1800er und fünf 1600er tummeln.

Bericht aus dem virtuellen Vereinsheim

Zeit für einen kleinen (Zwischen-) Bericht aus unserem virtuellen Vereinsheim. Das Interesse an unserem Ersatzangebot im Internet ist leider sehr überschaubar. Ob das nun ein schlechtes Zeichen für unseren Verein ist, nämlich dass die meisten Mitglieder auch für längere Zeit offenbar sehr gut auf Schach und auch den Austausch mit ihren Vereinskollegen verzichten können, oder ein gutes Zeichen, nämlich dass die meisten Mitglieder eben immer noch lieber „real“ als online spielen, lasse ich mal dahingestellt und möge jeder selber entscheiden.

In den Teambattles der inzwischen weltweit bekannten und beliebten Quarantäne-Liga haben wir mit unserer kleinen Truppe anfangs noch gut mitgespielt und konnten uns sogar einige Spieltage in der 4.Liga halten. Weil die Mitspieler immer weniger und die (internationale) Konkurrenz immer größer wurde, wurden wir aber letztendlich doch in die 8.Liga durchgereicht. Mein persönliches Highlight war dabei eine Partie gegen GM Bassem Amin, einen waschechten „Super-Großmeister“ mit einer Elo von >2700, bester Spieler des afrikanischen Kontinents und aktuell 44. der Weltrangliste. Wann und wo bekommt man als kleiner Bezirksliga-Patzer schon sonst die Chance, mal in einer Wettkampfpartie gegen einen solchen Spieler der absoluten Weltelite antreten zu dürfen? Der sehr lesenswerte Schachblog „Perlen vom Bodensee“ hat übrigens ebenfalls über die Kuriosität „eines 2700ers in der sechsten Liga“ berichtet.

Seit Anfang Mai spielen wir (das sind aktuell meist Andreas, Jens-Uwe, Sigi und ich) in der Quarantäne-Liga nun in einer Spielgemeinschaft mit den Bezirks-Kollegen aus Buxtehude und Breloh weiter. Jetzt läuft es schon wieder deutlich besser, am letzten Donnerstag gelang unserer „SG WinBreBux“ sogar der Aufstieg in die 5.Liga:

quarantaene

Sehr bemerkenswert, dass unsere BOL-SG dabei sogar gegen lauter hochklassige Vereine aus Regional-, Oberliga und Co. ganz gut mithalten kann. Und großen Spaß machen die Turniere natürlich allemal, an nahezu jedem Spieltag war zuletzt Spannung bis zur letzten Minute angesagt, ob es für uns mit dem Aufstieg bzw. dem Klassenerhalt klappt.

Wer die Ergebnisse und kurze Berichte unserer Teambattles verfolgen möchte, kann diese in unserem Forum nachlesen, außerdem berichtet auch Stefan Klein auf der Buxtehuder Homepage von den Turnieren. Und wer nicht nur mitlesen, sondern auch mitspielen möchte, ist natürlich weiterhin herzlich dazu eingeladen 🙂

Der Schachbund empfiehlt…

Hallo liebe Schachfreunde,

hier die Übergangsregeln / Empfehlungen des Deutschen Schachbundes für die Wiederaufnahme des Spiel- und Trainingsbetriebes:

Empfehlungen des Deutschen Schachbundes für den Wiedereinstieg in den Trainings- und Wettkampfbetrieb (PDF)

Interessant, welche Gedanken sich der Verband macht, um den Sport am Leben zu halten bzw. wieder zu beleben. Interessant finde ich auch die Wortwahl beim Titel des Dokuments. Regeln, oder Empfehlungen? Ob das wirklich so praktikabel ist, wird sich noch zeigen.

Da für jeden Wettkampf doppelt so viele Bretter und Figuren bereit gestellt werden müssten, wird wohl der eine oder andere Verein Platz – und Materialprobleme bekommen. Spätestens in der Zeitnotphase wird es dann etwas unübersichtlich. Blitz- und Schnellschachturniere sind damit wohl auch nicht möglich. Somit sehe ich diese „Vorschläge“ eher als wenig praktikabel an.

Na ja, es wird sicher noch die eine oder andere Überraschung mit neuen Regeln, Empfehlungen, Pannen, Pech und Pleiten im Sportbereich geben (siehe Profifussball Herta BSC und Dynamo Dresden). Aber zumindest das Wetter ist erträglich.

Viele Grüße aus Ashausen
Friedrich

PS. Schreibt mir doch mal, was ihr von den Übergangsregeln / Empfehlungen des Deutschen Schachbundes haltet, oder ihr eigne Ideen habt, wie es weitergehen könnte.