Stadtmeisterschaft ab 7.2.2019

Ab Donnerstag, den 7.2.2019 richten wir wieder unsere jährliche Stadtmeisterschaft aus. Eingeladen sind dazu auch wieder alle Hobbyspieler jeder Spielstärke: Das Turnier ist offen ausgeschrieben, Vereinszugehörigkeit oder -eintritt sind nicht erforderlich. Gespielt werden bis Juni insgesamt neun Runden. Alle Rundentermine finden sich in der Terminübersicht; für den Fall von Krankheit/Urlaub etc. stehen außerdem Nachholtermine zur Verfügung.

Das Startgeld beträgt 6 Euro. Der Sieger erhält den Titel „Winsener Stadtmeister 2019“ und einen Wanderpokal. Das gesamte Startgeld wird als Preisgeld wieder an die Spieler ausgeschüttet.

Anmeldungen oder Fragen zum Turnier nimmt Turnierleiter Julian Zeyn unter der Telefonnummer 04176-7077 entgegen. Interessenten können sich aber auch einfach am ersten Spieltag bis 19.45 Uhr in der Cafeteria des Altenheims Bethesda, Friedrich-Lichtenauer-Allee 3 in Winsen einfinden. Die Ausschreibung mit allen Informationen als PDF: Ausschreibung Stadtmeisterschaft 2019

Wir freuen uns über jeden Teilnehmer 🙂

Wir blitzen wieder 5+0!

meetingAus der gestrigen JHV gibt es einen Personalwechsel im Vorstand zu vermelden: Neuer Kassenwart ist Andreas Graetsch. Er löst in diesem Amt Hartmut Steinke ab. Die Vereinskollegen sagen nochmals vielen Dank an Hartmut für seine langjährigen Tätigkeiten als Kassen- und vorher Materialwart und wünschen dem neuen „CFO“ Andreas viel Spaß beim Geldzählen!

Zudem wurde über die Bedenkzeit der Blitz-M abgestimmt. Hier gehen die Geschmäcker doch teilweise ziemlich auseinander. Von den Modi 4+2, 3+2 und 5+0 ging letztlich das 5+0-Lager als knapper Sieger hervor. Alle, die zuletzt nur wegen 3+2 weggeblieben waren, sind also nun zum Erscheinen am 31.1. zum ersten Blitzturnier des Jahres zwangsverpflichtet 😉 …aber nicht, dass jetzt stattdessen die 3+2-Fans zuhause bleiben 😀

Schach-AG spielt ihr erstes Turnier

2017 im Sommer gründeten wir eine Schach-AG am Luhegymnasium in Roydorf. Es sollten Schüler der 5. und 6. Klassen daran teilnehmen und es sollte sich zeigen das die Eingrenzung auf nur zwei Jahrgänge nicht ausreichend war. Die Schach-AG startete mit Marvin und Sigi als Betreuer an einem Montag nach den Sommerferien mit vier willigen Schülern. Wir schleppten uns bis zu den Herbstferien hin. Die Einstellung der Teilnehmer war gelinde ausgedrückt, flau. Nach den Ferien ging es genau so weiter, bis keiner mehr kam. Darauf hin brachen wir die Aktion ab und verständigten uns mit der Schulleitung auf einen Neubeginn im nächsten Jahr nach den Sommerferien.

Es wurde seitens der Schule mehr Werbung betrieben und wir weiteten den Kreis derer, die daran teilnehmen wollten auf die 7. und 8. Klassen aus. Auf Grund dieser Maßnahme waren am ersten Übungstag tatsächlich sieben Schüler erschienen. Im Laufe der nächsten Wochen schwankte die Anzahl der Mitglieder und nach den Herbstferien hatten wir eine stabile Anzahl von fünf Schülern. Doch nach den Herbstferien mußte uns Marvin leider verlassen, da es zeitlich nicht mit seinem Studium zu vereinbaren war. Dafür sprang Günter ein.

Günter und Sigi sind für diese Aufgabe wirklich nicht die beste Wahl, was den schachlichen Teil angeht. Als Betreuer hingegen sind die beiden Spitze. Die Schüler waren mit großem Eifer bei der Sache. So entschieden wir uns, zusammen mit den Schülern, an dem Niedersächsischen Schulschach- Mannschaftswettbewerb 2018/2019 am 23.Januar an der Vorrunde in Lüneburg-Oedeme teilzunehmen.

Treffpunkt für die Anreise war der Winsener Bahnhof morgens um 7:45. Leider gab es Kommunikations Probleme. So daß wir nur mit 3 Kindern zum Austragungsort fuhren. Gemeldet waren 5. An dem Dilemma war ich nicht ganz schuldlos. Dort angekommen, gab es eine kurze Begrüßung und Einführung in die Modalitäten und die Vorrunde, gespielt als Doppelrunde, konnte pünktlich um 9:30 Uhr mit 3 Mannschaften beginnen.

Unser 1. Gegner war die Wilhelm-Raabe-Schule. Unsere Kinder gewann 2,5:0,5. Dieses Ergebnis kam durch den Umstand zustande, dass unser Gegner nur 2 Spieler und wir nur 3 Spieler aufbieten konnten. Danach konnten wir pausieren. Während der 1. Runde plötzlich ein Anruf. Am Ohr hatte ich die Mutter eines nicht anwesenden Spielers und sie fragte ganz aufgeregt: „Wo seid ihr“. „Schon vor Ort.“ gab ich zur Antwort. „Kann ich die beiden noch bringen?“ fragte sie. Darauf gab ich ihr die Adresse durch und ca. 35 Minuten später waren wir komplett. So daß wir vollzählig mit Isabell, Stella, Fabian, Frederik und Gregor in die nächste Runde gegen die Schüler des Gymnasiums Ödeme gingen. Dieses Spiel verloren wir 0,5:3,5. Starker Gegner.

Im nächsten Match ging es wieder gegen die Wilhelm-Raabe-Schule. Diesmal ging der Sieg mit 3:1 an uns. In der letzten Runde gab es gegen das Gymnasium-Oedeme eine 2,5:1,5 Niederlage. Unsere Kinder spielten, ein für sie, großartiges Turnier. Günter und ich waren mit dem Auftritt der Schach-AG sehr zufrieden.

Die Schach-AG beendete das Turnier als Zweiter mit 4 Mannschaftspunkten und 7,5 Brettpunkten. Für alle war es eine positive Erfahrung und ein tolles Erlebnis. Auf der Rückfahrt kam die Frage nach dem nächsten Turnier. Also, auf geht’s.

Herzlichst euer Sigi

BMM 5.Runde: Rotenburger Beratungspartie

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Immer noch nur 6,5% Abstiegswahrschein- lichkeit?! Das Ligaorakel glaubt weiterhin, dass Lüneburg in der Verbandsliga bleibt…

Für unsere Mannschaften brachte der fünfte Spieltag der BMM ein gemischtes Ergebnis. Die Erste bringt diese Saison ihre PS leider nicht so richtig auf die Straße: Trotz komfortablen 83 DWZ-Punkten mehr im Schnitt pro Brett setzte es im Auswärtsspiel beim SC Sottrum eine überraschende 3,5:4,5-Niederlage gegen den Vorletzten. Andreas G. und Peter gewannen als einzige ihre Partien, Jürgen, Hans-Jürgen und Marvin spielten Remis. Mit nun 4:6 Mannschaftspunkten krebsen wir weiter durch die untere Tabellenhälfte und müssen um den Klassenerhalt zittern, wer hätte das vor der Saison erwartet? Übrigens: Nach DWZ-Schnitt der eingesetzten Spieler waren wir nominell an diesem Spieltag sogar wieder mal das stärkste von allen zehn BOL-Teams…

Strong, hilti und full of energy präsentierte sich dagegen heute die Zweite und holte mit einem 3,5:2,5 gegen Rotenburg II nicht nur den ersten Sieg, sondern kurioserweise auch jetzt erst die allerersten Brettpunkte der Saison: Das gab es zu so einem späten Zeitpunkt wohl auch noch nie. Zur Ehrenrettung ist jedoch anzufügen, dass wir an den ersten vier Spieltagen zweimal spielfrei waren und einmal kampflos absagen mussten…hier ist der überaus unterhaltsame Spielbericht von Mannschaftskäptn Sigi, vielen Dank dafür 🙂

Alle Bretter besetzt. Es konnte also losgehen. An Brett 1 sollte es noch zu Turbulenzen kommen. Dazu komme ich später.

Ich fange hinten an, das heißt an Brett 6. Dort traf ich auf einen etwa 12 jährigen Jungen. Es war Vorsicht angesagt. Er spielte, was ich schon bei einigen seiner Altersgruppe bemerkt habe, so, als wäre ich gar nicht da. Blick rechts, links und nach oben, dann wieder kurz aufs Brett. Dann kam der Zug. So ging es Zug um Zug. Drohung hier, Drohung da. Bis wir an einen Punkt gelangten wo sich mir die Möglichkeit eröffnete Familienschach zu geben und es kam dazu. So ging die Partie zu meinen Gunsten zu Ende.

An Brett 5 spielte Andreas H. und es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Vorteilen mal für Schwarz mal für Weiß, bis man sich auf Remis einigte. Ebenso erging es Henry an Brett 4, Remis. An Brett 3 spielte Friedrich ebenfalls Remis. Im Anschluss sagte er zu mir: Du, Sigi, ich glaub ich war noch im Halbschlaf!

Albert spielte an Brett 2, wie immer sehr besonnen und kam auch in Vorteil. Doch diesen Vorteil konnte er nicht in einen Sieg ummünzen, sondern musste sich einem schwarzen Freibauern mit Unterstützung der schwarzen Dame und eines Turmes letztendlich beugen.

Nun, wie bereits angekündigt, zu Brett 1. Hier spielte Tymek solides und technisch gutes Schach. Er drängte sein Gegenüber immer mehr in die Defensive. Das sah ein Mitspieler und sagte etwas auf russisch zu ihm. Tymek meldete sich gleich lautstark zu Wort und protestierte: Der hat etwas auf russisch zu meinem Gegner gesagt. Daraufhin bin ich hin und fragte, um was es hier geht. Tymeks Gegenspieler versuchte sich heraus zu reden, doch es half nicht, da Albert daneben saß und klärte das ganze auf, denn der Mitspieler gab seinem Mannschaftskollegen den Hinweis, König auf h1, da Albert des Russischen mächtig ist, war die Sache geklärt und der Punkt ging auf diese unrühmliche Art und Weise an uns.

So endete der Mannschaftskampf 3,5 : 2,5 für uns. – Herzlichst euer Sigi

Andreas Graetsch gewinnt Winterschach 2019

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Turnierleiter Zeyn (li.) gratuliert Turniersieger Graetsch (re.) im extra festlich geschmückten Spiellokal. Ähnlichkeiten mit einem früheren, schon mehrfach bei vergleichbarem Anlass verwendeten Archivfoto sind natürlich rein zufällig

Einen neuen und zwei lange nicht gesehene Mitspieler durften wir zum diesjährigen Winterschachturnier begrüßen. Dagegen konnte sich leider trotz der auf zwei Turniertage verkürzten Dauer wieder kein einziger Spieler der umliegenden Vereine zu einer Teilnahme entschließen, schade eigentlich.

Knapper Gewinner des spannenden Turniers (vor der letzten Runde hatten noch vier Spieler Chancen auf den Turniersieg!) wurde durch „Zielfotoentscheid“, nämlich erst nach Anwendung der dritten Feinwertung, schließlich Andreas Graetsch (7/9): Den hierfür entscheidenden direkten Vergleich hatte er gegen Jürgen Jordan (7/9) gewonnen. Fast genauso eng war das Rennen um Platz 3, den sich hauchdünn Stephan Richter (6,5/9) nur dank der besseren Buchholzsumme sicherte. Für Hans-Jürgen Mencke (6,5/9) blieb -trotz eines sehr starken zweiten Turniertages inklusive Siegen über die beiden Erstplatzierten- nur der undankbare vierte Platz.

Darüber hinaus wurden wieder zahlreiche Ratingpreise verteilt: Sieger der Ratinggruppe C/D wurde Julian Zeyn (5/9) vor Marvin Woelk (4,5/9) und Felix Reichel (4,5/9). Die Preise der Gruppe E/F gingen an Hartmut Steinke (4/9), Günter Thiede (3/9) und Thomas Höhner (1/9). Den Endstand des Turniers findet ihr hier.